In den 50er Jahren gab es in Westdeutschland diverse Sammlungsbewegungen auf Initiative einiger Alter Herren, welche die versprengten Mittweidaer Alten Herren wieder zusammen führen sollten und die sich die Rekonstitution ihrer Bünde zum Ziel gemacht hatten.
Diese Anstrengungen führten in den 50 und 60er Jahren zu zahlreichen erfolgreichen Reaktivierungen, vornehmlich an westdeutschen Fachhochschulen.
So reaktivierte die Landsmannschaft Rheno-Guesphalia 1952 in Bingen am Rhein, 1956 folgte die Teutonia, welche nun in Duisburg beheimatet war. Die Landsmannschaft Concordia schlug ihre Zelte 197 in Wolfenbüttel auf. In den Jahren 1963 und 1962 reaktivierten die Landsmannschaft Berolina (heute Burschenschaft Berolina) und die Landsmannschaft Nordmark in Lübeck und Friedberg in Hessen.
Weitere Reaktivierungen folgten.
Anläßlich des 65. Stiftungsfestes der Landsmannschaft Rheno-Guestphalia traten am 28.05.1960 auf der Burg Rheinfels in St. Goar eine große Zahl Vertreter ehemaliger Mittweidaer Bünde zusammen. Sie beschlossen das Mittweidaer Senioren-Cartell (MSC), als Traditionsträger des Mittweidaer Senioren-Conventes zu gründen.
In das erste kommissarische Präsidium wurden gewählt:
Walter Remy , Teutoniae, zum Präsiden,
Paul Drans, Rheno-Guestphaliae, zum Conpräsiden,
und Walter Pitroff, Bavariae, zum Schatzmeister.