Auf dem 75. Stiftungsfest der Burschenschaft Teutonia-Mittweida zu Duisburg, am 27.10.1961 wurde im Rahmen eines ersten General-Conventes des MSC eine Satzung beschlossen.
Mit großem Interesse beobachteten die Korporationen die Entwicklungen in Ostdeutschland und an ihrem alten Studienort. Man hielt Kontakt über Briefe und Päckchen zu den dort lebenden Alten Herren. Besuche im privaten Rahmen durch einzelne Vertreter waren nur selten möglich.
Die Wende 1989-1991 kam für die Korporationen ebenso überraschend wie für die meisten Deutschen. Sehr schnell nahmen die ehemaligen Mittweidaer Korporationen wieder Kontakt zu ihrer ehemaligen Hochschule auf. Eine Vielzahl von Ihnen führte in den 90er Jahren Reisen nach Mittweida durch, die oft mit Wiedersehenskommersen und -kneipen vor Ort verbunden wurden.
Im Jahr wurde 1990 mit der Unterstützung von BDIC und MSC, von 15 Studenten der Hochschule die Burschenschaft Fidentia Mittweida im MSC gegründet. Anders als in vorherigen Jahrzehnten hatte die neue Hochschulleitung darum gebeten, daß sich auch am Standort Mittweida wieder Korporationen ansiedeln. Überlegungen der westdeutschen MSC Bünde wieder nach Mittweida überzusiedeln oder Filialen in Mittweida zu errichten, hatten keinen Erfolg oder wurden nicht realisiert.
Seit Mitte der 70er Jahren schrumpfte das Cartell stetig.
Insbesondere in den 80er Jahren gaben viele MSC-Bünde mangels Nachwuchses auf.
1993 bestand das MSC noch aus 9 von einstmals 19 Korporationen, die reaktiviert hatten.
Heute im Jahr 2024 sind im MSC noch 4 Bünde aktiv:
De Burschenschaft Berolina-Mittweida zu Lübeck, die Landsmannschaft Badenia-Mittweida zu Ulm, die Burschenschaft Fidentia Mittweida und die Landsmannschaft Teutonia-Mittweida zu Duisburg.